Hilferuf der Freiburger Doping-Untersuchungskommission

Winfried Kretschmann, Edith Sitzmann, Hans-Jochen Schiewer

 —–Original-Nachricht—–

Betreff: Hilferuf der Freiburger Doping-Untersuchungskommission

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Datum: Sun, 22 Feb 2015 17:07:07 +0100

Von: nn

An: mm

 

 

Sonja Walter

ggg

79117 Freiburg

+ 49 (0)761 8————-

 

22.02.2015

 

Hilferuf der Freiburger Doping-Untersuchungskommission

 Petition (Link unten im Text)

 Sehr geehrte Damen und Herren,

 kürzlich ging der Unterzeichnerin eine Mail des Heidelberger Doping-Experten Gerhard Treutlein zu, der zur Freiburger Doping-Untersuchungskommission zählt. Herr Prof. Treutlein wendet sich in einem offenen Schreiben hilfesuchend an die Bevölkerung , weil die Freiburger Universitätsleitung die Aufklärungsarbeiten zu verhindern versucht  Deshalb möchte ich Sie unter Bezugnahme auf das Schreiben von Herrn Prof. Treutlein (Link unten im Text, Petition) herzlichst bitten sich für eine umfassende Aufklärung der Freiburger Doping-Historie und gleichzeitig für die Fortführung der Recherchen der Evaluierungskommission unter der Leitung von Frau Prof. Paoli zu verwenden, die an der belgischen Universität Leuven einen Lehrstuhl für Strafrecht unterhält.

 

Denn Doping führt zu Gesundheitsschäden und tödlichen Risken. Doping-Verbote machen nur dann Sinn, wenn Dopingpraktiken aufgeklärt und öffentlich diskreditiert werden. Dies versucht die Freiburger Universitätsleitung seit Jahren zu verhindern. Auch die zuständige Wissenschaftsministerin von Baden-Württemberg Theresia Bauer (Grüne) sieht sich anscheinend mehr den sachfremden Interessen des Rektors der Universität Freiburg Hans-Jochen Schiewer (Grüne) verpflichtet als der gebotenen Aufklärung des Freiburger Doping-Skandals, was daran liegen könnte, dass der Rektor an den Klausurtagungen der Grünen teilnimmt wie hier in Freiburg-Munzingen im Jahr 2014, vgl.

Winfried Kretschmann, Edith Sitzmann, Hans-Jochen Schiewer
Hilferuf der Freiburger Doping-Untersuchungskommission. Winfried Kretschmann, Edith Sitzmann, Hans-Jochen Schiewer

 

 

 

 

Klausurtagung der Grünen in Freiburg-Munzingen 01/2014 (Von links: Winfried Kretschmann, Edith Sitzmann, Hans-Jochen Schiewer)

 

Hier ein Link zum Aufruf der Freiburger Doping-Untersuchungskommission (Petition), welche sich aufgrund der Verschleierungspolitik der Freiburger Universitätsleitung und des Wissenschaftsministeriums hilfesuchend an die Bevölkerung wendet. Die Kontaktdaten von Herrn Prof. Treutlein können dem Petitionstext entnommen werden (siehe auch Textende).

 

https://www.openpetition.de/petition/online/aufruf-zur-vollstaendigen-aufklaerung-des-freiburger-doping-skandals

 

 

Was geschah:

 

Im Jahr 2007 sorgte die Freiburger Sportmedizin wegen Dopingpraktiken und Geldwäsche für einen europaweiten Skandal; seitens der Medien wurden die Freiburger Verhältnisse mit dem Dopingstaatsplan  in der DDR verglichen, weil auch in Freiburg mithilfe von Steuergeldern Doping praktiziert wurde.

 

http://www.zeit.de/sport/2013-02/freiburg-uni-klinik-doping-aufarbeitung-paoli

 Radsport Existenzkrise

Unter dem Druck der Öffentlichkeit hatte die Freiburger Universitätsleitung nachfolgend eine Evaluierungskommission einberufen, welche die Freiburger Doping-Historie aufklären sollte. Schon rasch zeigte sich, dass die Freiburger Universitätsleitung die Kommission wohl nur zum Schein einbestellt hatte um den ramponierten Ruf der Universität wiederherzustellen. So wurde bereits im November 2007 infolge von einem Gerichtsverfahren des Doping-Experten Werner Franke vor dem Landgericht Freiburg gegen den Freiburger Doping-Mediziner Georg Huber bekannt, dass die Freiburger Universitätsklinik nach dem Auffliegen der Freiburger Dopingpraktiken im Frühjahr 2007 nachfolgend im Juni 2007 mit Huber heimlich einen Vertrag abgeschlossen hatte, welcher dem Mediziner auch weiterhin Zugang zu den Räumen der Sportmedizin (und gegebenenfalls die Beseitigung von Beweismitteln) erlaubte. Die Badische Zeitung titelte nach Bekanntwerden des Vertrags „Betrug von A bis Z“, vgl. Anhang. Und seit Jahren beklagen die Experten der Doping-Untersuchungskommission unter der Leitung der Mafia-Expertin Letizia Paoli, dass die Freiburger Universitätsleitung die Aufklärungsarbeiten behindern würde: bereits im Jahr 2010 habe der Rektor Hans-Jochen Schiewer der Kommission die Befragung von Zeitzeugen untersagt, eine Mitarbeiterin des Rektorats habe kistenweise Dokumente der Sportmedizin in ihrer Privatwohnung zurückgehalten und der ursprüngliche Aufklärungsauftrag aus dem Jahr 2007 sei von der Universitätsleitung nachfolgend verfälscht und eingeschränkt worden usw. vgl.

 

http://www.berliner-zeitung.de/sport/freiburger-behinderung-der-dopingrecherche-geruegt-,10808794,24057812.html

 

Die Wisseneschaftsministerin von Baden-Württemberg Theresia Bauer, welche die Rechtsaufsicht über die Universitäten führt, liess zahlreiche Dienstaufsichtsbeschwerden der Kommission ohne Antwort. Erst dann, als die Medien den Vorgang kolportierten und die Untätigkeit von Bauer monierten, vgl. hierzu ein Bericht in Zeit.Online vom 07.02.2013

 

http://www.zeit.de/sport/2013-02/freiburg-uni-klinik-doping-aufarbeitung-paoli

 

hat Bauer die Beteiligten im Sommer 2013 zur Besprechung ins Wissenschaftsministerium nach Stuttgart eingeladen, welche fruchtlos blieb. Die Untersuchungskommission berichtete, dass Bauer ihren Parteifreund Schiewer nicht zu einer konstruktiven Zusammenarbeit angemahnt habe, sondern dass lediglich vereinbart worden sei, dass die Kommission bis Mai 2014 einen Abschlussbericht fertigen werde. Im weiteren Verlauf hat der Rektor seine Blockadehaltung noch verstärkt und hat die Kommunikation mit der Kommissionsleiterin Paoli im Herbst 2013 ganz abgebrochen. Sachfragen und andere Anschreiben der Kommission liess Schiewer ohne Antwort. Deshalb konnte die Kommission den Abschlussbericht nicht wie geplant bis Mai 2014 fertigstellen. Auch erforderten neue brisante Informationen (welche zu der Annahme führen, dass Politiker die Freiburger Dopingpraktiken gefördert haben) eine Fortsetzung der Recherchen.

 

Im Herbst 2014 wendete sich die Kommission erneut an die Öffentlichkeit, weil der Rektor unter Bezugnahme auf den vereinbarten Zeitrahmen den umgehenden Abschluss der laufenden Recherchen forderte. Die Kommission konnte den Abschlussbericht nicht liefern, weil Schiewer infolge seiner Blockadehaltung eine sachliche und professionelle Evaluierung verhindert hatte. Schiewer erklärte, dass er die Untersuchungen durch eine hausinterne Kommission fortsetzen lassen wolle, von welcher nach Meinung von Experten eine sachliche Aufklärung allerdings nicht zu erwarten ist. Die Informationsblockaden und der verlangte Abbruch der Recherchen durch die derzeitige und mit neutralen Experten besetzte Untersuchungskommission sind dazu dienlich eine sachliche Aufklärung der Freiburger Doping-Historie und insbesondere die Aufdeckung einer mutmasslichen Unterstützung der Freiburger Dopingpraktiken durch Politiker zu verhindern.

 

http://www.sueddeutsche.de/sport/doping-aufklaerung-in-freiburg-hilferuf-an-die-politik-1.2189993

 

Paoli hatte dem Rektor daraufhin im Herbst 2014 ein Ultimatum bzgl. der Beantwortung von Sachfragen der Kommission gestellt, andernfalls sie vom Vorsitz zurücktreten werde. Paoli erklärte, dass sie nicht bereit sei (infolge einer unprofessionellen Abschlussarbeit) das Feigenblatt für die Freiburger Dopingpraktiken zu liefern.

 

Daraufhin hat Bauer die Kommissionsleiterin in einem Interview in der Badischen Zeitung vom 23.10.2014 scharf gerügt und hatte die Kommission im offensichtlichen Einvernehmen mit ihrem Parteifreund Schiewer aufgefordert, die Arbeit zu beenden und einen Abschlussbericht vorzulegen,

 

Zitat Theresia Bauer:

 

Und zwar selbst dann, wenn es Akten gibt, die noch nicht gesichtet wurden, wenn es Dinge gibt, die noch nicht bearbeitet sind.

 

https://www.badische-zeitung.de/sportpolitik/wir-brauchen-die-ergebnisse–93355897.html

 

Nachdem die Medien und Sportverbände die Vertuschungspolitik des Freiburger Rektors und von Bauer moniert hatten, hat Bauer im weiteren Verlauf eine Kehrtwende vollzogen und hat plötzlich ihr Interesse an einer umfassenden Aufklärung erklärt, was aufgrund der oben zitierten Einlassungen von Bauer nicht sehr glaubwürdig erscheint. Immerhin hat Bauer den Beteiligten einen erneuten Besprechungstermin angeboten, der für den kommenden Dienstag, den 24.02.2015 geplant ist; ein Ersuchen von Paoli für ein vorhergehendes Gespräch (ohne Beteiligung von Bauers Parteifreund Schiewer) hat Bauer zurückgewiesen. Das Scheitern der Kommission würde nach Darlegung von Paoli dazu führen, dass die Untersuchungsergebnisse der letzten Jahre aus datenschutzrechtlichen und vertraglichen Gründen vernichtet werden müssten (was im Interesse der Universität Freiburg und den politischen Unterstützern der Freiburger Dopingpraktiken liegen dürfte). Paoli hat ihren angekündigten Rücktritt infolge dem nunmehr geplanten Besprechungstermin im Wissenschaftsministerium zurückgestellt. Die Experten befürchten allerdings, dass auch diese Besprechung fruchtlos bleiben werde. Deshalb hat sich der Doping-Experte der Pädagogischen Hochschule Heidelberg Gerhard Treutlein (der zu den Mitgliedern der Kommission zählt) in einem offenen Schreiben an die Bevölkerung gewendet und um Unterstützung gebeten, damit die Kommission die notwendigen Recherchen für eine sachliche Aufklärung fortsetzen kann, vgl. den Link eingangs im Text zur Petition vom heutigen Tag und das dort eingestellte Schreiben von Herrn Prof. Treutlein.

 

Gerne möchte ich Sie bitten die Petition zu unterstützen für eine Gesellschaft, in der nicht die Pharma-Industrie und deren Nutzniesser bestimmen, wer Medaillen erhält, sondern wo sportlicher Wettbewerb und Fairness vorherrschen. Leider war es der Unterzeichnerin erst heute (22.02.2015) möglich eine Petition auf den Weg zu bringen. Dennoch hoffe ich, dass sich vor dem Termin am 24.02.2015 noch Unterstützer finden werden!

Für Rückfragen zum Inhalt der Petition wenden Sie sich bitte unmittelbar an Herrn Prof. Treutlein unter gerhard.treutlein@t-online.de oder fernmündlich unter Tel. 0049-6221401669.

mfg sw

 

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